15:33

Die Idee zu einem surrealem Kurzfilm mit Horrorelementen aber ernsthafter Thematik entstand schon im Jahr 2012 zusammen mit Julia. Der Kurzfilm handelt von einem Mann mittleren Alters, der nach dem tragischen Tod seines Sohnes „in der Zeit“ stehen geblieben ist. Der Film zeigt, dass ihn dieser Zustand in eine Leere geführt hat, die er mit den Schatten der Vergangenheit teilt. Er macht sich auf einen verworrenen Weg in seinen Geist, um diesen Schatten zu entschlüsseln und zu überwinden.

Ende 2012 wurde versucht, die Produktion im Wiesbadener Raum zu starten, doch aus logistischen Gründen wurde von dieser Idee Abstand genommen. 2013 formierte sich schließlich eine Crew im Raum Bremen.

Als Kameramann wurde André gewonnen, während Nadia für Ton, Licht, Schnitt und Tonbearbeitung zuständig war. Die Hauptrolle übernahm Bernd, unterstützt von Anke und Johann in Nebenrollen. Für alle genannten ist es der erste Einsatz für die KURZFILMSCHMIEDE.

Die Crew umfasste außerdem Janine (Make-up, Maskenbildung), Benedikt (Design, Double), Julia (Kameraassistenz, Catering), Saskia (Make-up, Catering), Björn (Assistenz), Reinhold (Double), Timo (Double) und Andreas (Setfotograf).

Bartosz komponierte die Filmmusik für den Kurzfilm. Die Computereffekte wurden von Julian, Tom und Leona erstellt. Julian kümmerte sich um Animation, Fur Simulation und Compositing, Tom arbeitete an Tracking & Matchmoving, Rig, Smoke Simulation und Lighting, während Leona das Modell für das Schattenwesen erstellte. Julian führte auch das Color Grading für den Film durch.

Die Dreharbeiten begannen am 23. November 2013 im Tier- und Freizeitpark Thüle. Am 4. Januar 2014 wurde an der Thülsfelder Talsperre und am Wochenende vom 15./16. März 2014 in Lemwerder gedreht. Zwei weitere Drehtage fanden am 23. Mai 2014 auf dem Waldfriedhof Blumenthal sowie am 14. Dezember 2014 im Klinikum Braunschweig statt. An dieser Stelle mein herzliches Dankeschön, dass wir an diesen spannenden Drehorten unseren Film produzieren durften.

Die private Premiere des 16-minütigen Werks fand am 14. Juli 2018 im „Cine k“ der „Kulturetage“ in Oldenburg statt.

Am 19. Oktober 2018 hatten wir die Ehre, „15:33“ auf dem Shortfilm Slam im „zeise“-Kino in Hamburg zu präsentieren. Bei dieser Veranstaltung waren der Regisseur Patrick, die Drehbuchautorin Julia sowie Hauptdarsteller Bernd vor Ort. Nach der Vorführung des Films standen sie für eine kleine Podiumsdiskussion zur Verfügung. Zum Sieg hat es leider nicht gereicht, aber gegen einen Berlinale-Vertreter verliert man gerne. Herzlichen Glückwunsch an die Macher von „Neko No Hi“. Ein besonderer Dank geht an Chris, der die Teilnahme an diesem Event ermöglicht hatte.

Im April 2019 nahm „15:33“ an den „First-Time Filmmaker Sessions“ des „Light-Off Film Festivals“ teil. In diesem Rahmen wurde der Kurzfilm zusammen mit verschiedenen anderen Kurzfilmen auf „Vimeo On-Demand“ präsentiert. Dies bot eine Plattform, um das Werk einer breiteren Zuschauerschaft zugänglich zu machen und es gemeinsam mit anderen vielversprechenden Kurzfilmen zu zeigen.

Am 25. September 2019 hatte „15:33“ erneut die Möglichkeit, vor Publikum gezeigt zu werden. Der Kurzfilm wurde im Rahmen eines Kurzfilm-Screenings in der alten Feuerwache in Köln präsentiert. Die Reaktionen des Publikums waren positiv, und nach der Vorführung wurde Regisseur Patrick via Skype zu einer kleinen Fragerunde (Q&A) auf die Leinwand gebeamt. Diese Gelegenheit bot den Zuschauern die Möglichkeit, mehr über den Film und dessen Entstehung zu erfahren. Ein herzliches Dankeschön geht an Sonja und Paco, die die Präsentation von „15:33“ in diesem Rahmen ermöglicht haben.

Am 5. Dezember 2019 bot sich uns die großartige Gelegenheit, „15:33“ auch in der Bundeshauptstadt Berlin zu präsentieren. Im Rahmen des „Kino Berlino Open Screening“ wurde unser Kurzfilm als Teil eines vielfältigen Programms im Moviemento-Kino in Berlin-Kreuzberg gezeigt. Nach der Vorführung von „15:33“ hatten Regisseur Patrick und Drehbuchautorin Julia die Möglichkeit, dem Publikum Rede und Antwort zu stehen. Ebenfalls anwesend war Farzane, die Drehbuchautorin von „Angsthase (ترسو)“. Vielen Dank an Dave für die Möglichkeit der Präsentation im ältesten Kino Deutschlands.

Die ursprünglich geplante Premiere unseres Kurzfilms „Angsthase (ترسو)“ am 4. April 2020 im Arsenal-Kino in Berlin sollte von „15:33“ als Vorfilm begleitet werden. Bedauerlicherweise musste diese Veranstaltung aufgrund der Covid-19-Präventionsmaßnahmen verschoben werden.

Dafür wurde ab dem 21. November 2020 „15:33“ online für alle freigeschaltet. Im Zuge dieser Veröffentlichung haben wir eine Online-Premierenfeier über Zoom abgehalten. Der Beginn der Veranstaltung: 15 Uhr 33.

Am 2. Oktober 2021 wurde endlich die lang ersehnte Premierenfeier von „Angsthase (ترسو)“ im Arsenal-Kino in Berlin abgehalten. Wie geplant war „15:33“ einer der beiden Vorfilme, die diesen besonderen Anlass bereicherten.

 

„15:33“ anschauen:

 

Der „15:33“-Soundtrack von Bartosz:

 

Fakten und Anekdoten

  • Es gab sechs Drehtage (wobei einer eine Drehnacht war; und das im gruseligen Krankenhaus).
  • Die Dreharbeiten liefen von November 2013 bis Dezember 2014.
  • Die Premierenfeier war in Oldenburg im Juli 2018.
  • Danach gabe es drei öffentliche Vorführungen und zwar in Hamburg 2018 sowie in Köln und Berlin 2019.
  • In Summe haben 17 Personen an dem Werk mitgearbeitet.
  • 466 Videodateien mit in Summe 46,4 GB sind entstanden.
  • Der Teddybär stammt noch von Patricks Mutter aus den 50er Jahren.
  • Der Grabstein wurde uns vom Umweltbetrieb zur Verfügung gestellt und ging danach auch wieder in den Verkauf.
  • Der größte Filmfehler aller Zeiten: der Hirsch symbolisiert die Frau, hat aber ein Geweih, damit er auch als Hirsch zu erkennen ist.
  • Der Freizeitpark hat uns spontan einen Steiger zur Verfügung gestellt, nachdem sie mitbekommen haben, dass wir für einen Take eine erhöhtere Position gesucht haben.
  • Dafür war die Post-Produktion mit den Affenlauten für Nadia hingegen die Hölle.
  • Bernd war bei der Premiere in Panama, hatte aber einen Videogruß dagelassen.
  • Es gab Probeaufnahmen mit einem echten Hirsch, aber der hat nie gemacht, was man wollte. Auch deswegen wurde es CGI.
  • Anke hatten wir erst zur Friedhofsszene gecastet, sodass das Bild mit jüngerem Aussehen erst nachträglich in die Taschenuhr eingesetzt werden musste. Und auch auf diesem trägt sie den Hirschanhänger.
  • Um ein Röntgenbild von einer Lunge im Krankenhaus zu bekommen, sind wir durch manche Abteilung des Krankenhauses gelaufen, konnten aber schlussendlich aus Datenschutzgründen keines erhalten. Daher wurde dieses ebenfalls per Effekt eingefügt.
  • Das Krankenhaus war übrigens eine verlassene Kinderstation und echt gruselig, als ich im Dunkeln dort alleine ankam, aber der Hauptlichtschalter tief im Raum weit den Flur runter war.
  • Auch der Dreh bei Nacht war nicht ohne. Neben der Müdigkeit hatten wir genau dann am Ende das Flackerlicht, was alle kirre machte.
  • Nachdem André für die Kamera gewonnen werden konnte, wunderte sich Nadia, dass André und Patrick über Facebook befreundet sind. Daraufhin konnten wir sie auch für das Projekt gewinnen.
  • Für die Schattenszenen haben wir mit Doubles gearbeitet, aber die Szenen ebenfalls ohne Doubles gedreht. Im Nachgang haben sich letztere Aufnahmen als besser für die Nachbearbeitung herausgestellt.

 

Fotos Drehtag 1 von „15:33“ im Tierpark Thüle:

 

Fotos Drehtag 2 von „15:33“ an der Thülsfelder Talsperre:

 

Fotos Drehtage 3 und 4 von „15:33“ in Lemwerder:

 

Fotos Drehtag 5 von „15:33“ auf dem Waldfriedhof Blumenthal:

 

Fotos Drehtag 6 von „15:33“ im Krankenhaus Braunschweig:

 

Fotos von der Premierenfeier in Oldenburg:

 

„15:33“ auf dem Shortfilm Slam im „zeise“-Kino in Hamburg am 19. Oktober 2018:

Q&A nach der Aufführung von „15:33“:

Nach dem Shortfilm Slam führte „AlexFilmdoku international“ noch ein kleines Interview mit uns:

 

„15:33“ auf dem Kurzfilm-Screening in der alten Feuerwache in Köln am 25. September 2019:

 

„15:33“ auf dem „Kino Berlino Open Screening“ im Moviemento in Berlin-Kreuzberg am 5. Dezember 2019:

 

Watch-Party zur Online-Stellung vom „15:33“ am 21. November 2020:

 

Vorproduktionstreffen in Bremen am 25. August 2013:

 

Storyboards zu Szene 3 (erstellt von Julia):

 

Zwischenblicke auf die entstehenden Effekte:

 

Color Grading durch Julian:

 

Pre-Teaserposter von „15:33“:

 

Teaserposter von „15:33“:

 

Das Cover von „15:33“:

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